Elektromotoren gelten als nachhaltige Antriebsform der Zukunft – bereits jetzt ist bald jeder dritte neue Personenwagen ein «Steckerfahrzeug». Ist das die Wende? Die wichtigsten Pro- und Contra-Argumente.

Die Geschichte der Elektromobilität

Elektromobilität ist nicht neu. Bereits vor 100 Jahren fuhren elektrisch betriebene Autos durch das Land. Heutzutage steht ein Elektroauto bereits beim Wirkungsgrad gegenüber einem Verbrennungsauto deutlich besser da. Auch die Reichweiten der Autos werden immer grösser, was die E-Mobilität attraktiver macht. In der Schweiz wird sich auch 2022 ein Boom bei Elektroautos abzeichnen. Dazu zählt das Umweltbewusstsein zu alternativen Antrieben in der Mobilität. Im Jahr 2021 wurden rund 32’000 steckbare Neuwagen in Betrieb genommen. Aktuell machen diese einen Marktanteil von 22,5% der Neuzulassungen aus. Der Anteil der Steckermodelle soll jedoch weiterwachsen. Untrennbar mit Elektromobilität verbunden ist der Name Tesla. Das Aufblühen der Elektromobilität wird aber auch durch fast jeden anderen Hersteller gesichert.

Die mobile Zukunft ist sauber

Auf dem Weg zum vollelektrisch betriebenen Automobil ist die Hybridtechnik eine wichtige Übergangstechnologie, die Kraftstoffeinsparungen und CO²-Reduktion von bis zu 35% verspricht. In der Entwicklung von nachhaltigen Antriebsformen spielt Bosch seit jeher eine führende Rolle. Hier stehen die Entwicklung der Produkte bis hin zur übergreifendenden Systemkompetenz im Fokus. Kunden profitieren vom umfassenden Know-how der Experten in den Garagen von Bosch Car Service. Denn es bedarf für Wartung, Inspektion und Reparatur von Elektro- und Hybridfahrzeugen Fachkenntnisse. Dies geht über alle nötigen Komponenten – von der E-Maschine über Batterien bis hin zu speziellen Ladegeräten. Die Qualität muss stimmen, aber auch das attraktive Preis-/Leistungsverhältnis, das heisst für Bosch weniger Kosten in bester Qualität.

Spezialisten für Elektrofahrzeuge

Ausgesuchte und speziell geschulte Bosch Car Service-Betriebe übernehmen als offizielle Servicepartner die Wartung und Reparatur für folgende Elektrofahrzeuge:

Verbrenner und Elektromobilität im Vergleich

Das Elektroauto verbraucht mehr Energie als herkömmliche PkWs. Bei der Herstellung müssen Akkus aufwendig produziert werden. Dies hinterlässt einen immens hohen ökologischen Fussabdruck. Der gesamte CO²-Ausstoss eines Autos setzt sich aus der Rohstoff- und Materialgewinnung, der Autoproduktion, der Treibstoffproduktion, der Wartung von Auto und Strassen sowie der Entsorgung von ausgedienten Autos zusammen.

Die ökologischen Daten eines Automodells lassen sich mit dem Klimabilanzrechner des Touring Club Schweiz errechnen. Die Co²- Bilanz zeigt gerade mit Blick auf unterschiedliche Antriebsarten, dass ein Elektroauto bessere Resultate erzielen kann als ein Verbrennungsmotor. Experten rechnen gar mit einer Zunahme an Strom, der durch erneuerbare Energien erzeugt wird. Damit kann auch die Co²-Bilanz von Elektroautos laufend optimiert werden. Für Autohersteller und Kunden ist die Umweltbilanz entscheidend bei der Elektromobilität. Hier werden noch grosse Anstrengungen erwartet, um die Umweltbelastung bei Produktion und Entsorgung zu reduzieren.

Wie funktioniert ein Elektromotor

Gas geben, kuppeln und schalten. Wir alle kennen den Motor eines Autos. Das Herzstück eines Elektroautos wurde vor 100 Jahren erfunden mit einigen besonderen Merkmalen. Stellen Sie einen Verbrennungsmotor mit seinen Einzelteilen neben einen Elektromotor, ist dies etwa mit einem Labyrinth und einem übergrossen Velo Dynamo vergleichbar. Elektromotoren sind leicht und kompakt, ganz im Gegenzug zu den notwendigen Akkus, die einiges an Gewicht hinlegen. Der Elektromotor hat sich bei stationären Motoren zwar durchgesetzt. Bei den Autos bislang noch nicht ganz gegen Verbrennungsmotoren.

Beim Elektromotor wird Kraft durch Elektromagnetismus erzeugt und in eine Drehbewegung umgesetzt. Es entsteht elektrische und mechanische Energie. Die Entwicklung der Motoren beschäftigte sich in früheren Jahren mit neuen Legierungen, die den Motor leichter machen. Durch Weiterentwicklungen wurde und wird das Know-how grösser, die Autoindustrie rüstet auf. Erfahrungswerte wie Wissen durch Weiterbildungen fliessen direkt in die Arbeit an PkWs durch die Bosch ein. Hier kommt geballte Fachkompetenz zusammen mit den Garagisten von Bosch Car Service.

Service für Elektro- und Hybridfahrzeuge

Bei der Entwicklung neuer Komponenten für Fahrzeuge mit Hybrid- beziehungsweise Elektrotechnik trat Bosch von Anfang professionell auf. Der Profi für Fahrzeugtechnik arbeitet mit Experten. Als Erstausrüster beliefert Bosch inzwischen einen Grossteil der Hersteller von Hybridfahrzeugen. Genau deshalb sind Fachgaragen so wichtig für Autofahrerinnen und Autofahrer modernster Fahrwerke. Experten in den Garagen von Bosch Car Service wird höchster Wert auf beste Qualität gelegt. Die Reparatur und Wartung des Doppelantriebs und Elektromotors sind so in besten Händen und werden qualitativ hochwertig garantiert.

Denn ein Elektroauto sollte kaum hörbar sein. Ohne Emissionen zeigt sich ein E-Auto mit starkem Antriebssystem. So steht einem guten Fahrgefühl nichts im Weg. Batterien machen Elektroautos in der Anschaffung zwar oft etwas teurer als vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Rechnen Sie im Ganzen, geben Sie mit regelmässiger Kilometerleistung dafür weniger aus an Energiekosten, Wartung und Verbrauch.

Komponenten der Elektromotoren

Elektromotoren mit 100 Kilowatt und hohen Leistungswerten sind inzwischen Normalität. Selbst Sportwagen sind mit Elektromotor ausgerüstet. Der hohe Wirkungsgrad der E-Motoren und neue Batterien machen umweltschonendes Autofahren möglich.

Elektroautos - so sauber wie ihr Strom

Elektrofahrzeuge werden zwar als lokal emissionsfrei bezeichnet, dennoch stehen Emissionen bei der Erzeugung von Strom im Kraftwerk auf dem Radar. Ein ist nur so sauber wie der geladene Strom. Die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien ist intensiv an Energie. Ein neues Elektroauto beginnt seinen Lebenszyklus im Vergleich zu einem Verbrennmotor mit einem ökologischen Fussabdruck. Beeinflusst durch den Umfang an Kapazitäten bei den Batterien. Ein Elektroauto erzielt trotzdem oft bessere Resultate als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Durch den steigenden Anteil regenerativer Energien verbessert sich die Klimabilanz weiter zugunsten des Elektroautos.

Die Technik im Elektromotor

Elektromotoren bewähren sich als optimales Antriebswerk. Im Umgang mit Energie verursachen sie kaum Geräusche, sie sind zuverlässig und überall im Auto zu finden. Aggregate bringen Scheibenwischer zum Funktionieren, öffnen und schliessen die Fenster. Mit dem Ziel, umweltschonende Autos zu produzieren, übernahmen Elektromotoren eine wichtige Rolle in den Antriebssystemen, wo sie nun anstelle von Verbrennungsmotoren für Schub sorgen. Elektromotoren nutzen magnetische Kräfte, um ein Drehmoment zu erzeugen. Beim Magnetismus stossen sich gleiche Pole ab, während sich ungleiche Pole anziehen. In einem Elektromotor sind technische Bauteile so miteinander verbunden, dass diese anziehenden und abstossenden Kräfte eine Drehbewegung verursachen. Je nach Automodell gibt es verschiedene Arten von Elektromotoren. Der Entscheid für den Kauf eines E-Autos macht einen Vergleich von Leistung, Reichweite, Normalverbrauch und Preis notwendig. Besonders der Fahrkomfort des geräuscharmen Antriebes ohne lästige Schaltvorgänge begeistern Autofahrerinnen und Autofahrer.

Energiespeicher weiter entwickeln

Mit ein Grund, weshalb sich der Elektromotor Anfang des 19. Jahrhunderts nicht gegen den Verbrennungsmotor durchsetzen konnte, war die Energiespeicherung für eine hohe Reichweite. Beim Bremsen und Talfahrten ist das Elektroauto Stromregulierer, Energie zurückgewinnt. Das schont zudem die Abnützung der Bremsen.

Weil Elektromotoren sehr leise fahren, sind Elektroautos im Strassenverkehr eher unauffällig. Und weil man sie nicht gleich hört, kann es vorkommen, dass Fussgänger erschrecken, wenn ein E-Auto naht, oder in den Parkplatz manövrieren will. Seit Mitte 2019 werden deshalb neue Elektroautos serienmässig mit einem «Soundgenerator» ausgerüstet. Bei höheren Geschwindigkeiten ist ein Elektroauto jedoch über das Reifengeräusch klar hörbar.

Funktionen von Elektroantrieben

Elektromotoren sind funktionstüchtige Antriebssysteme im Umwandeln von elektrischer Energie in Bewegung. Die Funktion der Batterie ist Energiespeicher und Energielieferant zugleich. Für das bewusste Fahrgefühl muss vor der Fahrt die Batterie mit Strom aufgeladen sein, während dem Fahren fliesst die Energie der Batterie zum Elektromotor, die dort erzeugte Bewegung wird über ein einstufiges Getriebe an die Räder weitergegeben. Durch die reibungsarme Funktion von Elektromotoren besitzen Elektroautos einen Wirkungsgrad von bis zu 90 %. Das bedeutet, dass der grösste Teil der zugeführten Energie auch tatsächlich für das Fahren genutzt werden kann. Und sollte es technische Probleme geben, lösen Bosch-Experten in den Garagen von Bosch Car Service mit fachgerechter Reparatur und Wartung in höchster Qualität E-Fahrzeuge.

Elektroautos bieten zahlreiche Vorteile, aber auch Nachteile sind zu beachten

Auf den ersten Blick machen Vorteile eines Elektroautos zum Wunschobjekt. Es gilt jedoch auch einige Nachteile zu beachten.

Vorteile des Elektroautos

Elektroauto: Welche Vorteile bietet es?

Weniger CO2-Ausstoss – Gut für die Umwelt!

Ein Elektroauto besitzt, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Benziner, einen Elektromotor, einen Lithium-Ionen-Akku sowie eine Antriebsbatterie. Der dadurch geringe CO2-Ausstoss trägt insbesondere in Zeiten des Klimawandels zu einer Verbesserung der Umweltbilanz bei. Elektroautos verursachen keine Emissionen oder Schadstoffe und verringern so die enorme Belastung durch Feinstaub in den Innenstädten.

Geringe Lärmbelästigung

Wer lange Autofahrten entspannt und ohne Geräusche im Fahrersitz verbringt und gleichzeitig Lärmbelästigung in der Innenstadt vermeiden will, fährt gut mit einem Elektroauto. Zwar entstehen bei einem Elektrofahrzeug auch Geräusche, Elektromotoren sind jedoch um einiges leiser als Verbrennungsmotoren.

Günstige Unterhaltungskosten

Elektroautos sind pflegeleicht. Das Fehlen von Verbrennungsmotor und Betriebsstoffen spart Zeit und Geld. Erste Hersteller haben die festen Serviceintervalle bereits abgeschafft.

Technische Optimierung

Die Autoindustrie ist für die Produktion von Elektroautos vorbereitet. Die Anzahl verfügbarer Modelle wird grösser. Autohersteller entwickeln die Technologie weiter. Dies beeinflusst Anschaffungs- und Betriebskosten, die geringer werden. Zudem gibt es laufende Verbesserungen bei den Batterien. Bei den Antriebsformen sind grosse Anstrengungen zu erwarten, um die Umweltbelastung bei Produktion und Entsorgung zu reduzieren.

Netz an öffentlicher Ladestationen

Rund 18 Ladenetzbetreiber stellen in der Schweiz über 5000 Ladepunkte zur Verfügung und Trend ist ansteigend.

Fahrgefühl Elektroauto

E-Autos bieten volle Leistungen beim Beschleunigen. Jeder Elektroautofahrer kennt das Drehmoment für mehr Fahrkomfort und Fahrspass.

Nachteile eines Elektroautos

Nachhaltigkeit und Neuerungen bedeuten Weiterentwicklung. Schrittweise Veränderungen sind notwendig. Elektroautos bergen auch einige Nachteile.

Hohe Investition

Es lohnt sich, bei der Anschaffung eines E-Autos Preise zu vergleichen.

Potenzial bei der Reichweite

Moderne Dieselfahrzeuge schaffen bis zu 1’000 Kilometer mit einer Tankfüllung. Die Kilometerleistung bei Elektroautos liegt bei rund 400-600 Kilometer pro Ladung. Dies bedarf bei längeren Autofahrten eine gute Planung.

Ladezeiten richtig nutzen

Das Aufladen macht dann am meisten Sinn, wenn das Elektroauto nicht im Einsatz ist, etwa in der Nacht.

Politische Diskussion Mineralölsteuer

Derzeit (Stand Anfang Juli 2022) prüft der Bundesrat die Abgabe für Elektroautos. Wer heute ein Tesla fährt, hat einen finanziellen Vorteil: Er bezahlt keine Mineralölsteuer. Das dürfte sich bald ändern. Bundeskasse füllen bedeutet, dass der Bundesrat eine Ersatzabgabe auf Elektroautos prüft. Fachkreise rechnen damit, dass in Zukunft immer mehr Elektroautos auf Schweizer Strassen fahren. Was aus ökologischer Sicht erwünscht ist, stellt den Bund vor finanzielle Schwierigkeiten: Heute werden Unterhalt und Ausbau der Infrastruktur zu einem Teil durch die Mineralölsteuer und den Zuschlag darauf bezahlt. Werden weniger Benzin- und Dieselautos gefahren, sinken diese Einnahmen. Die sinkenden Einnahmen würden nicht ausreichen, um den Finanzbedarf zu decken. Bis Ende 2023 soll eine Gesetzesreform ausgearbeitet sein. Eckpunkte hat der Bundesrat bereits definiert. Gemäss Bundesamt für Strassen (Astra) soll sich die neue Abgabe aus einem fixen Betrag pro gefahrenen Kilometer und Fahrzeugkategorie zusammensetzen. Damit sei sie mit jener des heutigen Systems für Benzin- und Dieselfahrzeuge vergleichbar.

Die Höhe der Abgabe sollte gemäss Bund so bestimmt werden, dass Halter von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben einen gleichwertigen Betrag entrichten, wie dies bei den Benzin- und Dieselfahrzeugen mit der Mineralölsteuer und dem Mineralölsteuerzuschlag geschehe. Vergleichbare Fahrzeuge sollten einen vergleichbaren Beitrag an die Finanzierung der Strasseninfrastruktur leisten und zwar unabhängig von ihrem Antrieb. Für Benzin- und Dieselfahrzeuge soll sich nichts ändern.

Offen lässt der Bundesrat, wie er die neue Abgabe eintreiben möchte. Denkbar ist ein Modell, das sich an der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) für Lastwagen orientiert. Bis Autofahrerinnen und -fahrer von Elektroautos zur Kasse gebeten werden, bleibt noch etwas Zeit. Der Bundesrat geht davon aus, dass die neue Abgabe bis 2030 eingeführt wird.

Das letzte Wort zum Thema Mineralölsteuer hat das Stimmvolk. Denn die Einführung benötigt eine Änderung der Verfassung, damit die Einnahmen analog zu Mineralölsteuer und Mineralölsteuerzuschlag verwendet werden können. Eine Volksabstimmung soll für Mitte 2027 vorgesehen sein.