E-Auto Reparatur: Service für Elektro- & Hybridfahrzeuge

E-Autos müssen in der Regel weniger oft gewartet werden als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrenner-Motoren. Das liegt vor allem daran, dass Elektrofahrzeuge weniger bewegliche Bauteile haben und beispielsweise kein Ölwechsel oder Filterwechsel erforderlich ist.

Die Wartung von E-Autos fokussiert sich hauptsächlich auf die Prüfung und Instandhaltung der Elektronik- und Elektrik-Systeme. Das betrifft vor allem die Überprüfung der Batterie oder gegebenenfalls eine Batteriereparatur. Diese spielt eine zentrale Rolle hinsichtlich Leistung und Sicherheit Ihres Fahrzeugs.

Viele Hersteller empfehlen, die Batterie alle 4 bis 8 Jahre überprüfen zu lassen und bei Bedarf ersetzen zu lassen. Einige Hersteller empfehlen zudem eine jährliche Routine-Wartung, während andere ein größeres Wartungsintervall zwischen 2 und 3 Jahren empfehlen. Es ist wichtig, dass Sie die Empfehlungen Ihres Herstellers hinsichtlich der Wartungsvorgaben beachten. Damit stellen Sie sicher, dass Ihr Fahrzeug verkehrssicher und zuverlässig bleibt.

Es ist zudem ratsam, Ihr E-Fahrzeug in eine professionelle Werkstatt zu bringen, die über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt.

E-Autos haben weniger bewegliche Bauteile als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, wodurch diese weniger verschleißanfällig sind. Einige der Teile müssen trotzdem häufiger ersetzt werden:

• Batterie: Eine der wichtigsten Bestandteile Ihres E-Autos ist die Hochvoltbatterie. Sie ist für die Leistung und die Sicherheit Ihres E-Fahrzeugs relevant. Laut Empfehlung einiger Hersteller, sollten Sie die Batterie in der Regel alle 4 bis 8 Jahre überprüfen und gegebenenfalls ersetzen lassen.
• Ladekabel: Das Ladegerät kann durch häufige Verwendung oder Überhitzung beschädigt werden und muss dann ersetzt werden.
• Kühlsystem: Viele E-Autos haben ein Kühlsystem für die Batterie und andere elektronische Komponenten. Dieses System müssen Sie regelmäßig warten lassen, damit beispielsweise die Batterie nicht überhitzt oder beschädigt wird.
• Bremsbeläge/ Bremsscheiben (Bremsanlage): Elektrofahrzeuge nutzen genau wie Verbrenner eine Bremsanlage. verwenden teilweise regenerative Brems-Systeme, die den Verschleiß der Bremsbeläge verringern. Trotzdem findet mit der Zeit eine natürliche Abnutzung statt, wodurch diese dann ersetzt werden müssen. Dazu gehört natürlich auch die Bremsflüssigkeit.
• Reifen: Reifen sind bei jeder Art Fahrzeug Verschleißteile und müssen regelmäßig geprüft und bei zu großer Abnutzung gewechselt werden.
• Innenraumfilter (Klimaanlage): Genau wie bei Verbrenner-Fahrzeugen muss die Klimaanlage und die dazugehörigen Filter bei Verschleißerscheinungen und nach gewisser Zeit ausgetauscht werden.
• Scheibenwischer: Scheibenwischer und die Scheibenwischanlage gehören nach wie vor zu den Fahrzeugkomponenten, die nach bestimmter Zeit getauscht werden müssen.

Es ist wichtig, dass Sie auf die individuellen Vorgaben des Herstellers Ihres E-Autos hinsichtlich Wartungen/ Service achten, damit Ihr Fahrzeug sicher und zuverlässig bleibt. In unseren Bosch Car Service Werkstätten arbeiten wir immer nach Herstellervorgaben und unterstützen Sie gerne bei Ihren Fragen.

Ein beschädigter Akku kann Auswirkungen auf die Leistung und Sicherheit Ihres Fahrzeugs haben. Je nach Ausmaß des Schadens kann es zu einer reduzierten Reichweite, einer Störung des Ladeprozesses oder im schlimmsten Fall zu Brand führen.

Wenn Ihr Akku beschädigt ist, sollten Sie das Fahrzeug sofort in die nächste E-Werkstatt bringen und von einem Kfz-Mechatroniker prüfen lassen. Dieser wird Ihren Schaden bewerten und kann entscheiden, ob die Hochvoltbatterie repariert werden kann oder sogar ersetzt werden muss. Es ist wichtig, dass nur qualifiziertes Fachpersonal mit dieser Reparatur oder dem Austausch der Batterie beauftragt werden, damit die Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt werden und die Sicherheit von Ihnen und Ihrem Fahrzeug gewährleistet werden kann.

Ein beschädigter Akku kann nicht nur Auswirkungen auf die Leistung Ihres Fahrzeugs haben, sondern auch die Umwelt beeinträchtigen. Beschädigte Akkus dürfen Sie nicht einfach entsorgen, sondern müssen von einer dafür qualifizierten Firma entsorgt werden. Diese Vorschrift stellt sicher, dass die Akkus ordnungsgemäß und umweltfreundlich entsorgt werden.

Pauschal kann diese Frage nicht beantwortet werden, denn das hängt immer vom Schaden ab.

Es gibt Schäden, die in der Regel durch eine Wartung/ Reparatur in einer EV/ Hybrid-Werkstatt behoben werden können:

• Sinkender Ladestand
• Reduzierte Akku-Kapazität
• Unregelmäßige Lade- und Entladevorgänge

Es gibt aber auch Schäden, die in der Regel einen Tausch der Hochvoltbatterie erfordern:

• Brand
• Wasserschaden
• Beschädigte Batterie-Zellen

Es ist also wichtig, dass Sie selbst keine eigenen Schlüsse ziehen, sondern einen Fachmann für Elektrofahrzeuge entscheiden lassen, ob eine Reparatur oder ein Tausch erfolgen muss.

Die Wartungskosten für ein Elektroauto gelten in der Regel niedriger als die für ein Benzin- oder Dieselauto. Diese Vorteile von E-Autos tragen zu den geringeren Wartungskosten bei:

• Nicht vorhandene Teile: Kein Vergaser, keine Zündkerzen, Luftfilter oder andere Teile müssen anders als bei Benzin- oder Dieselautos regelmäßig gewartet oder ersetzt werden.
• Weniger bewegliche Teile: Der Motor eines E-Autos hat grundsätzlich weniger bewegliche Verschleißteile, wodurch hier Wartung & Produktkosten gespart werden.
• Bremsen und Rekuperation: Der Bremsbelag eines E-Autos hat in der Regel eine längere Lebensdauer, da das Fahrzeug mithilfe der Rekuperation weniger Verschleiß an der Bremsanlage aufweist.

In Deutschland muss jedes Kraftfahrzeug alle 2 Jahre zur HU, beziehungsweise zur Hauptuntersuchung oder im allgemeinen Sprachgebrauch TÜV genannt. Die entsprechenden Prüfstellen sind TÜV, GTÜ, FSP, DEKRA oder KÜS. Das schließt auch Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge ein. Diese Untersuchung stellt sicher, dass jedes Fahrzeug den gesetzlichen Anforderungen entspricht und verkehrssicher ist.

Wenn Sie Ihr Fahrzeug das erste Mal zulassen, muss es auch innerhalb von 3 Jahren nach dieser Zulassung zur ersten Hauptuntersuchung. Danach muss diese Untersuchung alle 2 Jahre durchgeführt werden.

Die Untersuchungstermine für die HU sind in der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) oder in der Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief) eindeutig aufgeführt. Wie auch bei Verbrenner-Fahrzeugen sollten Sie dieses Prüfintervall nicht überziehen, denn das kann zu Strafen und Bußgelder führen, aber vor allem im schlimmsten Fall Ihre Verkehrssicherheit gefährden.